Dienstag, 22. November 2011

Foster The People - Torches



Im Sommer entdeckt und jetzt "schon" hier: Foster the People! Eine Indie-Electropop-Band aus Kalifornien, die im Sommer ihr erstes Album Torches veröffentlichten. Interessanterweise wurde die Band durch den Blogeintrag einer Deutschen bekannt und wird heute in allen Bars und Clubs gespielt. Außerdem hat mich die Videoversion von Pumped Up Kicks in Dubstep überzeugt:


Mit ihren Electrobeats sind die drei Künstler keine Ausnahmeerscheinung, aber was den Unterschied macht zu der Masse an Indie-Electro, ist die Eingängigkeit der Beats. Die Hardcore Fans sind selbstverständlich erzürnt, jedoch bin ich der Meinung, dass wenn ich Musik hören will, ich meine Ohren mit etwas schönem flute. Warum sollte ich mir die langweiligen und anstrengenden Beats anhören, wenn mir Foster the People etwas geben, das so gut ist?


Helena Beat hammert sich mit seinem Beat in das Gedächtnis ein und wird unvergesslich. Die Stimme des Sängers vergesse ich schnell und der Rhythmus und der Beat sind das, was bleibt! Musik die gute Laune macht!
Pumped Up Kicks hat sich in den Clubs und Bars eingenistet - mit seinem etwas langsameren Beat, zu dem ich fast in Slow Motion tanzen kann und seinen schnelleren Passagen, die darüber gelegt werden, kann ich nicht anders als zusammen mit der Musik davon zu gleiten. Und dann ist da auch noch dieses Pfeifen...


Favorites:
  • Helena Beat
  • Pumped Up Kicks
  • Call it what you want
  • Don't stop
Grooveshark <-- Listen
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Sonntag, 20. November 2011

The Smiths - wahrer Kult

Fragt man Leute auf der Straße, ob sie schon mal etwas von The Smiths gehört haben, dann schütteln sie meistens den Kopf. Fragt man jedoch nach Radiohead, Oasis, Placebo, Muse und Blur, dann sind schon eher positive Reaktionen festzustellen. Diese Bands haben eins gemeinsam, sie können grob zum Indie-Rock zugeordnet werden und sie geben The Smiths als Einflussquelle auf ihr musikalisches Schaffen an.

The Smiths war eine englische Indie-Rock-Band der 1980er Jahre, die 2004 vom Musikmagazin NME noch vor den Beatles zum Most Influential Artist Ever gekürt wurde. 1982 gründeten der Gitarrist Johnny Marr und der Sänger Morrissey die Band, für die sie auch die Songs schrieben. Nach dem Weggang von Marr löste sich die Gruppe im September 1987 auf.

Trotz der kurzen Zeit, in der die Jungs Musik geschrieben haben, besteht eine Fülle von Songs, die man bei heutigen Bands nicht mehr findet. Die Ironie ist, dass die Band nur in Großbritannien erfolgreich war. Heute haben sie einen Kultstatus, der sich nicht mit den von anderen Künstlern vergleichen lässt und mir ihren Arrangements haben sie die Impulse für die Vielzahl der heutigen Indi-Bands gegeben.

Favorites:








Jetzt neu!!!!
Playlist zum Reinhören bei Grooveshark

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Mittwoch, 3. August 2011

System

Heute nur ein kleiner Eintrag für eine große Rockband, die erst vor einigen Wochen, nach sehr langer Zeit endlich mal wieder, ein Konzert gegeben hat:

System of a Down

Ich selbst höre ständig das ganze Konzert und beschalle das Haus. Ich möchte euch folgende Songs ans Herz legen:






Alle einzelnen Songs kann man bei Sebo8919 in HD Qualität genießen oder das ganze Konzert an einem Stück.


Donnerstag, 28. Juli 2011

Amy


Aus gegebenen Anlass gibt es heute nichts rockiges, sondern Jazz und Soul von Amy Winehouse.

Ihr Ende war der Anfang. Amy Winehouse eröffnete das Album Back to Black mit ihrer persönlichen Tragödie, ganz beiläufig vorgetragen zu einem heiter dahinrollenden Northern-Soul-Beat. Nein, sie wolle keine Entziehungskur machen, sang sie. Dort gebe es nichts zu lernen, was Ray Charles oder Donny Hathaway ihr nicht beibringen würden. Rehab wurde ihr erster großer Hit, Schulmädchen sangen ihn im Bus, im Radio lief er in Dauerschleife.
Quelle: Zeit



Back to Black war Amys zweites Studioalbum, das 2006 erschien und weltweit ein großer Erfolg war. Amy hat sich selbst immer dem Soul zu geordnet. Und tatsächlich klingen ihre Songs stark nach der amerikanischen Musik der 60er. Mit Back to Black löste sie eine Retro-Soul-Welle aus, die Künstler wie Duffy oder Adele inspirierten. Da Amy es nicht schaffte danach musikalisch etwas zusammen zu kriegen, wurde das Album in mehrfachen Sonderausgaben veröffentlich. Dadurch ist es nicht möglich genau zu sagen, wie oft es denn nun verkauft wurde. Schätzungen gehen von über 11 Millionen aus. Ihr Gesundheitszustand war seit 2006, bedingt durch Magersucht und Drogenmissbrauch, so schlecht, dass sie es nicht schaffte ein neues Album aufzunehmen oder für James Bond: Ein Quantum Trost den Titelsong zu komponieren. Was dem Film wahrscheinlich auch nicht weitergeholfen hätte.

Back in Black Trackliste(Deluxe Edition):
  • 1. Rehab - 3:35
  • 2. You Know I’m No Good - 4:17
  • 3. Me & Mr Jones - 2:33
  • 4. Just Friends - 3:13
  • 5. Back to Black (mit Mark Ronson) - 4:01
  • 6. Love Is a Losing Game - 2:35
  • 7. Tears Dry on Their Own (mit Nickolas Ashford und Valerie Simpson) - 3:06
  • 8. Wake Up Alone (mit Paul O'Duffy) - 3:42
  • 9. Some Unholy War (mit Richard & Robert Poindexter und John Harrison) - 2:02
  • 10. He Can Only Hold Her - 2:46

Zusätzliche Tracks der Deluxe Edition

  • 11. Addicted

Bonus-CD

  • 1. Valerie (Payne, McCabe, Harding, Chowdhury, Pritchard)
  • 2. Cupid (Sam Cooke)
  • 3. Monkey Man (Frederick Hibbert)
  • 4. Some Unholy War
  • 5. Hey Little Rich Girl (Rod Byers und Terry Hall)
  • 6. To Know Him Is to Love Him (Phil Spector)
  • 7. Love Is a Losing Game (Demo)

Ihr seht, wie verwirrend es ist. Und dann haben noch so viele mitgemacht. Chaos! Deshalb habe ich meine beiden Lieblingssongs von Amy und von dem Album rausgesucht. Leider verhindert die GEMA, dass wir von Amy Videos in guter Qulität bekommen. Danke ihr Penner! Ihr seid so schlimm wie die GEZ, nur mit dem Unterschied, dass ihr mir keine Post schickt und nicht an meiner Tür klingelt! (vielleicht nachdem ihr das hier gelesen habt?)







 
Die junge Amy fing entdeckte früh ihre Liebe zur Musik und unterschrieb bereits mit 18 Jahren ihren ersten Vertrag bei einem Label. Schule war nie ihre Welt - mit 16 flog sie von der Schule, weil sie ein Piercing trug. Modisch war Amy. Ihre ungewöhnliche Frisur hat sie, wie ihren Musikstil, den 60er Jahren entliehen und diese wieder berühmt gemacht. Am 23. Juli 2011 starb Amy Winehouse mit 27 Jahren. Für viele und für mich auch, gehört sie damit in den Klub 27. Machs gut Amy, grüß' Jimi von mir und sag ihm, dass er uns noch ein paar Platten schuldet!

Eine wie Amy Winehouse hätte sich kein Manager ausdenken können. Und sie ließ keinen Zweifel daran, dass es ihr ernst war. Dass sie für die Musik brannte. Dass sie gelegentlich selbst Spiritus ins Feuer schüttete, billigte man ihr zu. Schließlich war das im Rock'n'Roll nie anders.

Freitag, 8. Juli 2011

Birth Control

Heute steht kein Album einer Band im Fokus, sondern eine Band an sich. Das liegt vor allem daran, dass es diese Band schon Ewigkeiten gibt und ich selbst kaum Songs von ihr kenne. Aber wie bin ich auf Birth Control aufmerksam geworden? Hugo Egon Balder? Nein, wenn mein Vater von seiner ersten Schallplatte spricht,  ist dies ein leicht sentimentaler Moment, weil sie zusammen mit hundert weiteren Vinyls im Keller bei Hochwasser abgesoffen ist. Gemeint ist selbstverständlich die erste LP von Birth Control - Gamma Ray. Auf ihr befindet sich das gleichnamige Stück, welches das bekannsteste und mit 9.50min eines der längsten ist:



Soviel zum Einstieg. Eigentlich wollte ich, wie gewohnt, ein Bild des Vinyls oder der Band an den Anfang stellen, aber nach dem ich bei Google Bilder "Birth Control" gesucht habe, musste ich mich umentscheiden. 

Zur Band:

Birth Control (Englisch für Geburtenkontrolle) ist eine deutsche Krautrockband, deren größter Erfolg der Song Gamma Ray aus dem Jahr 1972 war. Kennzeichnend für die Musik der Band sind lange Stücke und Solo-Einlagen der einzelnen Instrumente, insbesondere die Schlagzeugsoli.

Wie schon erwähnt, war Hugo Egon Balder, der momentan (immer noch...) die SAT1 Sendung "geniel daneben" moderiert, jahrelanger Schlagzeuger und Gründungsmitglied von Birth Control. Birth Control wurde 1968 gegründet, 1983 aufgelöst und wiedervereinigt 1993. Dabei wurden über 15 Menschen verschließen und inzwischen ist die Band im Tal des Vergessens angekommen. Ich kann mich erinnern, dass sie vor einigen Jahren einen Auftritt in der Kulturfabrik Löseke hatten (ja, bevor man sich zur Renovierung entschlossen hat).

Inzwischen kann man von einem Geheimtipp sprechen, da die Band immer noch geniale Solos hinlegt die vom Schlagzeug-Solo, bis zum Sänger - Schlagzeug-Duell reichen. Damit ist die Band ein wirkliches Highlight und in ihrer Art und Weise einzigartig. Ich selbst besitze nur ein Live-Album von Birth Control, das ich aber jedem ans Herz legen möchte: Birth Control Live
Dort finden sich die angesprochenen genialen Soli.

Freitag, 27. Mai 2011

The Strokes - Angles oder auch Relaunch



Der Letzte Eintrag ist mit dem Datum des 16. Novembers versehen. Zeit für einen Relaunch!

Das Album der Strokes liegt bei mir schon einige Zeit rum und das Cover auf meinem Desktop mahnt mich schon seit Wochen dazu diesen Blogeintrag endlich zu schreiben! Nachdem ich in 2 Monaten 3 mal umgezogen bin, finde ich endlich Zeit meinen Blog weiterzuschreiben. Und: es hat sich schon eine Menge Material angesammlt, das die Welt erobern will!

The Strokes - Angles

Trackliste:

  1. Machu Picchu
  2. Under Cover of Darkness
  3. Two Kinds of Happiness
  4. You're So Right
  5. Taken For A Fool
  6. Games
  7. Call Me Back
  8. Gratisfaction
  9. Metabolism
  10. Life Is Simple In The Moonlight
 Die Band:


hat ein cooles Logo:


The Strokes sind eine US-amerikanische Rockband aus New York. Die Band gilt als Vertreter des so genannten Garagenrocks. Mittlerweile haben sie ihren Stil durch New-Wave-Einflüsse weiterentwickelt. In Fankreisen wird ihre Musik als "Stroke Rock" bezeichnet.

Die Band hat sich bereits in der Schulzeit gefunden und konnte schon 2001 mit ihrem ersten Studioalbum "Is This It" glänzen. "Angles" ist bereits ihr viertes Werk, das nach "Room on Fire" (2003) und "First Impressions of Earth" (2005) erschien. Die Hardcorefans mussten also eine lange Zeit dursten. Aber hat sich das Warten gelohnt?


Die Scheibe:


Wieder so eine "The Band", die versucht mit ihrem simplen Garagen Rock Musik zu machen. So oder so ähnlich würde das Urteil, eines mir sehr gut bekannten Kritikers, ausfallen. Es ist wahr, Garagen Rock ist meistens sehr simpel. Muss dies ein Problem sein? Gerne bediene ich mich der Abkürzung "KISS". Keep it short and simple. Ein altes Marketing Prinzip. Der Erfolg gibt "The Strokes" Recht! Ihre Songs sind simpel - mit vielen Stellen an denen sich die Sounds oft hintereinander wiederholen, aber sie werden zwischendurch immer wieder unterbrochen von anderen ungewöhnlichen Sounds. Die Struktur verändert sich dadurch ständig, aber ohne von einem Grundschema abzuweichen. Es gibt in den Songs von The Strokes immer eine Basis. In ihrem neuen Werk haben sie dieses Vorgehen perfektioniert. Ich hab genug gelesen und will jetzt sofort bei Amazon kaufen!


Als Appetitanreger der Titel mit den meisten Klicks bei YouTube:



Meine persönlichen Favoriten sind jedoch:





Ich hoffe euch hat der Eintrag gefallen. Den nächsten Eintrag werde ich nicht in einem halben Jahr schreiben, sondern zeitnah ;)

Wenn ihr Wünsche und Anregungen habt, dann schreibt mir wie immer einen Kommentar. Servus!